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Kfz-Handel/Handwerk

Sanierung und Unternehmensnachfolge

Unternehmen

Umsatz(€): 17,0 Mio.
Mitarbeiter: 40

Das Autohaus wurde 1977 als Familienunternehmen gegründet und war zum Zeitpunkt der Auftragserteilung eine Einzelfirma. Die Immobilie befindet sich im Firmeneigentum. Als Markenhändler wurde das Neuwagensortiment von 3 Marken einschließlich der dazugehörigen Gebrauchtwagen und Serviceleistungen angeboten. Der Umsatz von ca. 17 Mio. € wurde an einem Standort im ländlichen Umfeld einer Großstadt mit insgesamt 40 Mitarbeitern realisiert.

Ausgangslage/Aufgabenstellung

Durch steigende Umsätze und eine hohe Kundenloyalität erschien die Ertrags- und Finanzlage über Jahre stabil und gesichert. Auffällig war trotzdem die angespannte Liquiditätssituation. Bei einer Betriebsprüfung stellte sich heraus, dass Korrekturen bei den Beständen und Forderungen in Höhe von 1,8 Mio. € bilanziell- und ergebniswirksam erforderlich waren. Der Unternehmer hatte, kaufmännisch überfordert, in den Vorjahren das Rechnungswesen grob vernachlässigt; auch durch externe Berater wurden schwerwiegende Fehler gemacht. De facto war damit eine bilanzielle Überschuldung gegeben. Trotz der angespannten Finanzsituation war aufgrund des vorhanden Portfolios, hoher Marktanteile und dem guten Image der Firma eine positive Zukunftsprognose gegeben.

Die Sanierung der Firma sollte durch eine Nachfolgeregelung mit gesellschaftsrechtlicher Umwandlung begleitet werden.

Umsetzung durch GRC

Erarbeitung eines Unternehmenskonzeptes mit schrittweisem Generationenübergang und detailliertem Maßnahmenplan:

  • Umwandlung in eine GmbH & Co. KG und Aufnahme des Nachfolgers als Gesellschafter mit 51 %
  • Übertragung/Umschuldung der Finanzierung (fristenkongruent) bei gleichzeitiger Nutzung von Fördermitteln ? Wechsel des Steuerberaters/Wirtschaftsprüfers und Reorganisation des Rechnungswesens und Controllings
  • Erstellung eines Maßnahmenplans für das Unternehmen und die Teilbereiche zur Kosten- und Ertragsoptimierung

Ergebnis

In Abstimmung mit dem Wirtschaftsprüfer und beteiligten Banken konnte das Unternehmenskonzept gesellschaftsrechtlich und steuerlich geordnet und die Finanzierung langfristig erfolgreich gesichert werden.

Mit externer Unterstützung wurde das Rechnungswesen professionalisiert und ein internes Informationssystem aufgebaut, das dem Inhaber als Steuerungsinstrument zur Verfügung steht und auch extern genutzt wird. Neben den gesunkenen Finanzierungskosten führte die konsequente Umsetzung des Maßnahmenplans mit hohem Engagement des Nachfolgers zur Festigung der Ertrags- und Finanzlage.

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